Flink, neugierig, süss – und trotzdem kaum bekannt…

Das einheimische Mauswiesel und das etwas grössere Hermelin werden durch ihre unterirdische Lebensweise und durch den zunehmenden Verlust ihres Lebensraums nur noch selten beobachtet. Und wenn man sich heimischen «Raubtiere» vorstellt, kommen zuerst Bären, Wölfe oder vielleicht noch der Fuchs in den Sinn. Doch wer denkt denn an die Kleinraubtiere, die Marderartigen, wie Iltis, Marder und Wiesel?!?

Hermelin und Mauswiesel sind die beiden Hauptarten, die in der aktuellen Wechselausstellung im Naturmuseum Winterthur genauer vorgestellt werden. Aber auch über ihre grösseren Verwandten wie Dachs, Stein- und Baummarder und den Iltis gibt es einiges zu erfahren. Und immer wieder taucht die Frage auf, wie der gemeinsame Lebensraum wieselfreundlich gestaltet werden kann.

Die Wechselausstellung «Mauswiesel und Hermelin – Kleine Tiere, grosse Jäger.» wurde vom Naturhistorischen Museum Fribourg konzipiert und durch das Naturhistorische Museum der Burgergemeinde Bern und das Naturmuseum Solothurn überarbeitet und ergänzt. Sie besteht aus Text- und Bildtafeln, interaktiven Stationen und vielen Präparaten, welche die beiden Wieselarten und ihr Verhalten aufzeigen.