Carillons sind Instrumentalstücke, welche die Glockenklänge imitieren. Fasziniert vom Glockenton, haben sich Komponisten durch viele Jahrhunderten davon inspirieren lassen.
Barbara Müller, Orgel

Glocken üben auf viele Menschen weltweit eine grosse Faszination aus. Nebst den zahlreichen Turmglockenspielen, die vorallem in Belgien, Holland und Nordfrankreich verbreitet sind, bezeichnet «Carillon» in der Barockzeit beispielsweise auch eine festlich liturgische Orgelkomposition und entwickelt sich in der Romantik immer mehr zum Charakterstück.
Die Organistin Barbara Müller-Hämmerli präsentiert eine bunte Auswahl verschiedenartiger Carillons aus vier Jahrhunderten und kombiniert sie mit Werken mit Bezug zu verschiedenen Tageszeiten.

Barbara Müller-Hämmerli, Orgel


Hans-Peter Braun Glocken
(*1950)

Jürg Brunner «Morning Has Broken»
(*1946)

Giovanni Morandi Rondò con imitazione dei campanelli
(1777-1856)

George Saint-George Angelus
(1841-1924)

Louis Vierne Carillon de Westminster
(1870-1937)

Frank Adlam Golden Bells
(1858-1923)

Ochsenhausener Orgelbuch Tintinnabl
von 1735

Andreas Wilscher Petit Carillon
(*1955)

Johann Philipp Kirnberger Les Carillons
(1725-1783)

Jürg Brunner «Der Tag, mein Gott»
(*1946)

Marco Enrico Bossi Chant du soir
(1861-1925)

Oren Kirschenbaum «Der Mond ist aufgegangen»
(*1982)

Engelbert Humperdinck Abendsegen
(*1936)

Arthur Murray Goodhart Carillon
(1866-1941)