Eine poetische Klangreise.

Das «Hohe Lied» ist ein Buch des Alten Testaments. Es handelt sich um eine Sammlung von zärtlichen, teilweise explizit erotischen Liebesliedern, in denen das Suchen und Finden, das Sehnen und gegenseitige Lobpreisen zweier Liebenden geschildert wird.

Der hier vorgetragene archaische, poetische, erotische Text - in einer grossen arabischen Erzählform - beruht auf einer deutschen Übersetzung aus dem Jahre 1990. Eine fortschreitende Handlung ist nicht auszumachen, vielmehr geht es um das wechselvolle Zusammenspiel von Begehren und Erfüllung, von Trennung und Vereinigung. Die Liebeslieder sind in acht sogenannte Gesänge aufgeteilt und werden von Urs Bosshardt vorgetragen. Begleitet wird der Schauspieler von den beiden Musikern Yves Neuhaus und Beat Vögele. Dabei entsteht ein Wechselspiel der Darbietenden der bewusst Raum für Improvisationen lässt. Die Zuschauenden und Zuhörenden werden auf eine poetische Klangreise eingeladen.

Urs Bosshardt - Sprache
Yves Neuhaus - Nickelharpa, Violine, Viola d’Amore
Beat Vögele - Harmonium, Schwegel, Gesang
Myriam Wittlin - Regie, Dramaturgie