Das Mamco befindet sich im Herzen von Genf in einem ehemaligen Industriegebäude und ist das grösste Schweizer Museum, das sich der zeitgenössischen Kunst widmet.

Seit seiner Eröffnung 1994 hat das MAMCO (Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Genf) eine neue Form der Museografie entwickelt. Das MAMCO, das sich seit den 1960er Jahren hauptsächlich mit Kunst beschäftigt, stützt seine Arbeit auf mehrere Prinzipien: Die Konzeption des Museums als "Gesamtausstellung", die in der Kontinuität des Besuchs temporäre Ausstellungen und erneuerte Präsentationen seiner ständigen Sammlungen vereint; die Variation der Raumtypen und Hängungen, um die Geschichte des Museums zu evozieren (von der Wohnung des Sammlers über den "White Cube" oder das Atelier bis hin zum Loft); die Verwaltung einer "Sammlung von Künstlerräumen" (ECART-Gruppe, Sarkis, Claude Rutault und ein Kabinett der konkreten Poesie); und schliesslich eine regelmässige Aufmerksamkeit für die Genfer und Schweizer Szenen.

Der Kunst unserer Zeit gewidmet, stellt es die Kunst und die Künstler in den Mittelpunkt und richtet sich an alle Publikumsgruppen. Es bietet historische Rundgänge durch mehrere Ausstellungen, die sich um ein Hauptprojekt gruppieren, das dreimal im Jahr erneuert wird. Das MAMCO befindet sich in einer stillgelegten Fabrik, die von der Stadt Genf erworben wurde, und erstreckt sich über 3.500 m2.

Das Industriegebäude, in dem es sich befindet, beherbergt auch das Centre d'Art Contemporain und andere Räume, die ihre eigenen Ausstellungsprogramme entwickeln. Das MAMCO kann seine Arbeit auf eine Sammlung von über 3.000 Werken stützen und entwickelt zur Unterstützung seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ein spezialisiertes Dokumentations- und Archivzentrum, das nach Vereinbarung zugänglich ist, sowie eine vielfältige didaktische Praxis (sowohl für Erwachsene als auch für Kinder).


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